Das neue Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes eröffnet heute in Anwesenheit von Bundesminister Gabriel seine neuen Räumlichkeiten in Berlin-Mitte. Das Projektbüro ist die bundesweit zentrale Anlaufstelle der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Bundesminister Sigmar Gabriel: "Das neue Projektbüro im Herzen von Berlin zeigt, dass die Kreativwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Kultur- und Kreativwirtschaft, das sind diejenigen, die neue Ideen in Wirtschaft und Gesellschaft tragen und damit die Innovationskraft unseres Landes maßgeblich prägen. Sie sind das kulturelle und intellektuelle Labor der Republik. Als Querschnittsbranche wirken sie innovationsfördernd entlang der gesamten Wertschöpfungskette und tragen so zur Wettbewerbsfähigkeit der ganzen Wirtschaft bei."

Die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters: "Mit ihren über eine Million Beschäftigten bereitet die Kultur- und Kreativwirtschaft den Boden für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen - sie liefert den immateriellen Rohstoff für Innovationen in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Die Stärkung und Förderung dieser Branche ist daher für die Bundesregierung von zentraler Bedeutung. Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich über die Jahre zu einer erfolgreichen Kooperation zwischen meinem Haus und dem Bundeswirtschaftsministerium entwickelt. Das neu ausgerichtete Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger zentraler Anlaufpunkt, um Kreative noch stärker zu fördern und sie dabei zu unterstützen, mit ihren Ideen auch ökonomisch erfolgreich zu sein."

Das Kompetenzzentrum wird die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft als eigenständige Wirtschaftsbranche und Innovationsmotor noch stärker sichtbar machen und die Vernetzung zwischen Kultur- und Kreativunternehmen mit den traditionellen Wirtschaftsbranchen weiter vorantreiben.

Die Arbeitsschwerpunkte des Kompetenzzentrums sind Wissenstransfer, Vernetzung, Kommunikation und Veranstaltungen. Im Kompetenzzentrum gibt es Ansprechpartner für verschiedene Themenbereiche (z.B. Gründung und Wachstum, Innovation und Impulse, Internationalisierung und Export). Geplant ist ferner ein bundesweites Community-Management zur Benennung von Fellows, die als Trendscouts und Multiplikatoren Entwicklungen und Best-Practice-Beispiele aufspüren. Schwerpunkt der Veranstaltungsplanung mit bis zu 100 Veranstaltungen pro Jahr ist das bundesweite Angebot von Vernetzungsplattformen mit dem Ziel, die Marktchancen von Klein- und Kleinstunternehmen zu verbessern.

Projektträger des neuen Kompetenzzentrums ist die Arbeitsgemeinschaft aus Backes und Hustedt GbR, u-institut e. V. und Michael Söndermann, Büro für Kulturwirtschaftsforschung.