Coworking: Spaces
Coworking Spaces bieten Arbeitsplätze mit Internetzugang einschließlich gängiger Büroinfrastruktur zur Miete an: tage-, monatsweise, dauerhaft. Sie schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Es gibt mittlerweile mehrere in fast jeder größeren deutschen Stadt. Mit Sicherheit ein Grund dafür ist die hohe Zahl der Freiberufler, die seit dem Jahr 2000 von rund 700.000 auf über eine Million gestiegen ist.
Vorteile von Coworking Spaces: Die Arbeit kann sofort starten, ohne lästige Vorarbeiten und mit überschaubaren Kosten. Mieten ist (z.B. für Durchreisende) sogar auch stundenweise möglich, für Vielarbeiter gibt es Rabatte. Dazu kommt, dass Coworker auf diese Weise von heute auf Morgen eine professionelle Büroadresse mit Internetauftritt und E-Mail-Adresse vorweisen können.
Angebote
Dabei können die Arbeitsumgebungen in Coworking Spaces ganz unterschiedlich aussehen: von der ehemaligen Fabrikhalle mit Basisausstattung (Schreibtisch, WLAN, gemeinsame Kaffeemaschine) bis hin zu stilvollen Büroräumen in verschiedenen Größen und über mehrere Etagen, zu denen Café, Kantine, Konferenzräume und Weiterbildungsprogramme gehören. Christoph Fahle, Coworking-Pionier und Mit-Gründer von betahaus in Berlin: "Die Unterschiede sind enorm. Es ist sehr ähnlich wie mit einem Restaurant: Es kommt darauf an, wer der Wirt ist, was auf der Speisekarte steht, welches Klientel dorthin kommt, wo es liegt, wie groß es ist, wie die Einrichtung aussieht usw. Es gibt Spaces, die sind 1.000 Quadratmeter groß. Andere umfassen gerade mal 50 Quadratmeter. Das ist wie ein Großraumrestaurant im Vergleich zu einer Bar an der Ecke. In der Bar gibt es nur Häppchen, im Restaurant dagegen ganze Menüs."