Neue Märkte in den Darstellenden Künsten - das heißt neue Projekte außerhalb der eigenen Auftrittsmöglichkeiten finden und das Netzwerk aus Spielstätten und künstlerischen Partnern national und international zu erweitern. Der erste Schritt hierzu sind gute Informations- und Marketing-Kampagnen. Im nächsten Schritt gilt es, Veranstalter und Künstler als kreative Partner zu gewinnen. Mit dem Spannungsfeld aus permanentem Netzwerken, Dialog und Partnersuche für künstlerisch-kreative Projekte und dem wirtschaftlichen Erfolg der Tanz- und Theaterprojekte beschäftigt sich der Innovationspunkt "Europäische Märkte für Kreative", ein Projekt des Internationalen Theaterinstituts (ITI).

Die Präsentation des neuen Serviceangebots "Innovationspunkt Europäische Märkte für Kreative" stand im Zentrum der Veranstaltung, die von 
Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (BMWi), eröffnet wurde und an der rund 150 Besucherinnen und Besucher im Kunstquartier Bethanien teilnahmen. Das Serviceangebot des Innovationspunkts, das von Dr. Thomas Engel, Direktor des Internationalen Theaterinstituts (ITI), vorgestellt wurde, bietet Information, Beratung und umfangreiche Gelegenheiten zum Netzwerken für alle Akteure im Bereich der darstellenden Künste.

Networking oder Marketing-Kampagne - Worauf setzen die Kreativen? Das war das Thema der abschließenden Podiumsdiskussion. Eine eindeutige Antwort darauf gab es an dem Abend nicht. Einig war sich die Podiumsrunde aber darüber: Networking sollte möglichst branchenübergreifend und transdisziplinär angedacht werden und: Die beste Aquise ist immer noch eine gute Arbeit - sonst hilft auch keine Marketing-Kampagne.