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Besprechungssituation

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Die 11 Kultur- und Kreativmärkte

Die Kultur- und Kreativwirtschaft besteht aus elf Teilmärkten. Der Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft stellt die einzelnen Märkte vor.

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Kultur- und Kreativwirtschaft

Zur Kultur- und Kreativwirtschaft gehören der Architekturmarkt, der Buchmarkt, die Darstellenden Künste, die Designwirtschaft, die Filmwirtschaft, der Kunstmarkt, die Musikwirtschaft, der Pressemarkt, die Rundfunkwirtschaft, der Software-/Gamesmarkt und der Werbemarkt. In diesen Branchen sind Unternehmen und freiberuflich Selbständige aktiv, die ihr Geld mit Kunst, Kultur und Kreativität verdienen. Unternehmen oder Einrichtungen, die sich weitgehend nicht über den Markt finanzieren, sondern durch öffentliche Finanzierung getragen und gefördert werden, gehören nicht zu diesem Kreis.

Das Bundeswirtschaftsministerium fasst die Kultur- und Kreativwirtschaft folgendermaßen zusammen: „Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen.“ (Quelle: Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland, BMWi, 2009). Wobei zu den Kultur- und Kreativunternehmen sowohl Gewerbetreibende als auch freiberuflich Selbständige zählen.

Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2022: Kurzergebnisse

Im Jahr 2021 (Stichtag 30.06.) waren in Deutschland rund 1,81 Millionen Personen in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig (+0,6 % gegenüber 2020). Dabei ist die Mehrheit (55,6 %) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, weitere 12,5 Prozent waren als freiberuflich Selbständige oder gewerbliche Unternehmerinnen und Unternehmer (über 22.000 EUR Jahresumsatz) tätig, 18,1 Prozent waren als Mini-Selbständige (bis 22.000 EUR Jahresumsatz) aktiv und 13,8 Prozent waren geringfügig beschäftigt.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft zeigte 2021 bereits deutliche Erholungstendenzen (+4,8 % gegenüber 2020). Mit 175,4 Mrd. EUR erreichten die Umsätze bereits fast das Vor-Corona-Niveau von 2019. Die meisten Teilmärkte (bis auf den Kunstmarkt) konnten 2021 gegenüber 2020 wieder ein Umsatzwachstum erzielen, zum Teil jedoch auf deutlich niedrigerem Niveau als vor der Pandemie.

Für 2022 wird mit plus 3,4 Prozent eine weiter positive Umsatzentwicklung prognostiziert, die allerdings durch den Ukraine-Konflikt und die Energiekrise wohl abgeschwächt wird.

Vor der Pandemie waren die kreativen Berufsfelder durch ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum geprägt. Aktuell werden aus zahlreichen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft zunehmende Fachkräfteengpässe gemeldet.

Quelle: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2022.

Zahlen und Fakten 2021

175,4

Milliarden Euro 
setzt die Branche im Jahr schätzungsweise um

1,8

Millionen Menschen
sind insgesamt in der Kultur- & Kreativwirtschaft tätig,
darunter 1,2 Millionen Kernerwerbstätige.

226

Tausend
Freiberuflich Selbständige sowie gewerbliche Unternehmerinnen und Unternehmer sind in der Branche tätig

2,9

Prozent
trägt die Branche zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei

Infografiken

Teilmärkte

Details zu den Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft

Bei der Definition der elf Teilmärkte orientieren sich Bund und Länder an der Definition der Enquête-Kommission ‚Kultur in Deutschland‘ 2007 sowie der Wirtschaftsministerkonferenz 2009 („Punkt 9“).

Ein Teil der folgenden Bilder stammt aus der aktuellen Kampagne „Wer, wenn nicht hier“.

Architektur

Architektur

© BMWK

Architekturmarkt

Design/Fashion

Design/Fashion

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Designwirtschaft

Film

Film

© BMWK

Filmwirtschaft

Kunst

Kunst

© BMWK

Kunstmarkt

Musik

Musik

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Musikwirtschaft

Software-/Gamesindustrie

Software-/Gamesindustrie

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Software-/Games-Industrie

Frau liest, Buch Bücher

© www.laif.de/Mukherjee/Wernet

Buchmarkt

Markt für darstellende Künste neu

© AdobeStock/wavebreakmediamicro

Darstellende Künste

Reporter mit  Mikrophonen

© fotolia.com/wellphoto

Pressemarkt

Cropped Hand Operating Illuminated Switcher

© gettyimages.de/Don Cardona

Rundfunkwirtschaft

Werbepylon

© fotolia.com/Björn Wylezich

Werbemarkt

Reporter mit  Mikrophonen

Wirtschaftliche Bedeutung

  • Zahnräder

    Wirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft

    Der jährliche Monitoringbericht zur Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft erfasst erwerbswirtschaftlich orientierte Kultur- und Kreativunternehmen.

    Öffnet Einzelsicht

Internationaler Vergleich

  • Weltkarte

    Kultur- und Kreativwirtschaft im internationalen Vergleich

    Bis zum Beginn der Pandemie hat sich die Kultur- und Kreativwirtschaft positiv entwickelt. Der Monitoringbericht betrachtet dabei den Zeitraum 2013 bis 2019.

    Öffnet Einzelsicht