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Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat zusammen mit dem Präsidium der Deutschen Filmakademie, Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger, den Deutschen Filmpreis, die Lola, verliehen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Wenn wir heute zum 72. Mal die Lolas verleihen, besinnen wir uns gerade jetzt in dieser Zeit des Krieges auf die schöpferische Kraft der Filmkunst – nicht um abzulenken vom Elend der Welt, sondern um genau dort hinzuschauen und ihm bildmächtige Antworten entgegenzusetzen. Es sind die Autorinnen und Autoren, die Regisseurinnen und Regisseure, die Schauspielerinnen und Schauspieler, die Produzentinnen und Produzenten, die Editorinnen und Editoren sowie die vielen anderen Gewerke, die mit ihrer wertvollen Arbeit dafür sorgen, dass der Schrecken von Krieg und Terror nicht namenlos bleibt. Genau das wollen auch die Filmemacherinnen und Filmemacher in der Ukraine: Sie wollen vor Ort weiterarbeiten, um festzuhalten und zu dokumentieren, wovor wir alle die Augen nicht verschließen dürfen. Hier können und müssen wir mithilfe von Kunst und Kultur von Deutschland aus Beistand leisten jenseits der Frage von schweren Waffen. Deshalb werden wir künftig ein Stipendienprogramm der Deutschen Filmakademie für ukrainische Filmschaffende mit Mitteln aus dem Kulturetat fördern.“

Der Deutsche Filmpreis ist mit Preisgeldern von knapp drei Millionen Euro die höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film.

Die Verleihung des Deutschen Filmpreises ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.