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Erschließung von Absatzmärkten

Einleitung

Markterschließung und Exportförderung sind in allererster Linie für die Kultur- und Kreativschaffenden wichtig, die Produkte im Ausland zum Verkauf anbieten wollen, die dafür mehr über ihre zukünftigen Kunden wissen müssen und die Partner für den Vertrieb und Verkauf auf einem neuen Markt suchen. Genau darauf ist eine Reihe von Fördermaßnahmen behilflich.

BMWK-Markterschließungsprogramm (MEP)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert mit seinem Programm „Maßnahmen zur Erschließung von Auslandsmärkten für kleine und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes, für Dienstleister und für Freie Berufe" deutsche Unternehmen, die sich international positionieren möchten. Das BMWK-Markterschließungsprogramm (MEP) setzt sich aus Einzelmodulen zusammen, die einzeln oder kombiniert genutzt werden können, und bietet auch Veranstaltungen, die sich speziell an Kreativunternehmen richten:

  • Informationsveranstaltungen
  • Markterkundungen
  • Leistungspräsentationen
  • Geschäftsanbahnung
  • Einkäuferreisen
  • Informationsreisen

Sparten: Architektur, Design, Modedesign, Games, Kunstmarkt für Galerien, Musikinstrumente. Denkbar sind auch Projekte im Bereich Veranstalter von Kulturevents.

Mehr zum MEP sowie eine regelmäßig aktualisierte Liste der geplanten Termine und Veranstaltungen und der zuständigen Ansprechpartner/Organisationen finden Sie im GTAI-Exportguide

Auslandsmesseprogramm

Die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützen kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU) sowie Freiberufler bei Messen im Ausland. Das Auslandsmesseprogramm bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Gemeinschaftsmessestandes unter dem Dach "Made in Germany" auf attraktiven Märkten mit ihren Produkten und Dienstleistungen zu präsentieren.

Die Aussteller müssen zwar eine angemessene finanzielle  Beteiligung beisteuern. Dennoch ergeben sich für sie nicht nur gute Werbe- und Präsentationsmöglichkeiten, sondern auch Kostenersparnisse und organisatorische Vorteile: die Betreuung durch die Durchführungsgesellschaften im Inland und am Messeort, die Überlassung der Ausstellungsfläche, die allgemeine Dekoration, einheitliche Standbeschriftung, die Aufnahme in den Internetauftritt und die Eintragung im Ausstellerverzeichnis der deutschen Beteiligung.

Bespiele: Immobilienmesse in Cannes (Architekten), Games-Messe in San Francisco, Messe SXSW in Austin für Musik, Film, Computer oder diversen Buchmessen.

Weitere Informationen: Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA):

Sparten: Bekleidung, Mode, Accessoires, Bücher, Druck-Erzeugnisse, Lizenzen, Bibliotheken, Games, Kunst, Musik (Instrumente, Lizenzen), Musikverlage, Foto, Kino, Film (Technik, Lizenzen), Rundfunk- und Fernsehtechnik, Unterhaltungselektronik, Multimedia, Werbung, Marketing

www.auma.de

Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland

Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können kleine und junge innovative Unternehmen (keine Freiberufler) einen Zuschuss erhalten, um auf Gemeinschaftsständen an wichtigen internationalen Messen in Deutschland teilzunehmen (sogenannte Leitmessen). Die Förderung soll die Vermarktung neu entwickelter Produkte und Verfahren unterstützen. Sie ist für Unternehmen gedacht,

die Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen neu entwickelt oder verbessert haben. Die förderfähigen Messen werden jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie festgelegt. Weitere Informationen und Antragstellung: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Sparten: Architektur, Visuelle Kommunikation, Werbung.

www.bafa.de

Auch die Bundesländer fördern die Beteiligung an internationalen Messen und Ausstellungen über eigene Auslandsmesseprogramme.

Weiterführende Informationen

  • „Die Reise war sehr gut, um einen ersten Eindruck vom japanischen Musikmarkt zu bekommen.“

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