Flagge der Ukraine illustriert

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Die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth unterstützt mit einer Million Euro Soforthilfemaßnahmen für Medienschaffende, die in Folge des russischen Angriffskrieges flüchten mussten. Mit 800.000 Euro wird der JX-Fund gefördert, eine gemeinsame Initiative von Reporter ohne Grenzen, Schöpflin Stiftung und Rudolf Augstein Stiftung.

Zudem erhöht die Staatsministerin für Kultur und Medien die bereits seit 2019 laufende Förderung des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit in Leipzig um 200.000 Euro. Hiermit sollen weitere Aufnahmestipendien für schutzsuchende Medienschaffende ermöglicht werden.

Claudia Roth: „Mit Propaganda und Desinformation versuchen Putin und seine Schergen die Spuren ihres verbrecherischen Angriffskrieges zu verwischen und mit allen repressiven Mitteln freie und unabhängige Berichterstattung darüber zu verhindern. Es ist aber wichtig, dass die Menschen auch in Russland und Belarus die Wahrheit über die Gräueltaten und innenpolitische Lage in ihrem eigenen Land erfahren. Dafür ist es elementar, dass die Stimmen geflüchteter Medienschaffender weiter hörbar bleiben. Die Bundesregierung unterstützt deshalb geflüchtete Medienschaffende und stärkt damit diejenigen, die mit journalistischem Arbeitsethos und teilweise unter großer Gefahr für ihr Leben unabhängig berichten, die sich für Presse- und Meinungsfreiheit einsetzen und dadurch die Kultur der Demokratie nicht nur in ihrem Land verteidigen. Bei unseren Förderungen gilt dabei das Prinzip der Staatsferne, das heißt es gibt keinerlei staatliche Einmischung in die redaktionelle Arbeit.“