Flagge der Ukraine illustriert

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Mit dem neuen Bundesprogramm U*act fördert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gemeinsam mit dem Deutschen Bühnenverein Kooperationen von Theatern in Deutschland und Künstlerinnen wie Künstlern, die wegen des Krieges in der Ukraine ihre Heimat verlassen mussten.

Die Beschäftigung und Einbindung in Produktionen des Schauspiels, des Tanzes oder in Performances soll Ankommen und Aufenthalt in Deutschland erleichtern und unterstützen. Für viele Geflüchtete ist ungewiss, ob und wann sie in der Ukraine wieder künstlerisch tätig sein können. Das Förderprogramm soll helfen, diese Zeit zu überbrücken und Perspektiven zu schaffen.

Dazu Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Mit diesem Förderprogramm wollen wir geflüchteten Künstlerinnen und Künstlern aus der Ukraine hier in Deutschland eine Stimme geben und dafür sorgen, dass sie ihre Arbeit fortsetzen können. Der Angriff auf ihr Land ist ein Angriff auf unser gemeinsames demokratisches Gesellschaftsmodell und insbesondere auf die kulturelle Identität der Ukraine. Kunst ist der Herzschlag der Demokratie. Wir wollen dazu beitragen, dass dieser hörbar weiterschlägt."

U*act wendet sich an öffentlich getragene Staatstheater, Stadttheater und Landesbühnen in Deutschland sowie an künstlerisch selbst produzierende und Kunst vermittelnde Privattheater. Der Deutsche Bühnenverein ist für die operative Umsetzung des Programms zuständig.