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© BMWK

Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am 13. Juli 2023 zum zweiten Verbändegespräch Kultur- und Kreativwirtschaft. Eingeladen hatte der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Nach seiner Begrüßungsrede beteiligt sich PStS Michael Kellner an der Talkrunde und diskutierte mit Mona Rübsamen, Gründerin von Flux FM und FluxMusic und Anita Tillmann, Geschäftsführende Gesellschafterin der PREMIUM Group, über die Perspektiven und Herausforderungen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Dabei ging es insbesondere um die Herausforderungen der Kultur- und Kreativwirtschaft nach der Pandemie und die Erwartungen der Verbände an die Bundesregierung.

© BMWK / Andreas Mertens

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Die anschließende Diskussion machte deutlich, dass einige zentrale Forderungen, die am 29. November 2022 von den Verbandsvertreterinnen und -vertretern vorgetragenen worden waren, bereits umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht wurden. Dazu gehören Maßnahmen zur stärkeren Sichtbarkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft. Ein wichtiges Instrument ist dabei zum Beispiel die Workshop-Reihe des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes mit den Verbänden zum Thema Data-Gaps in der Kultur- und Kreativwirtschaft und Sichtbarmachung kreativer Wertschöpfung. In puncto Sichtbarkeit spielt auch der erneute deutsche Auftritt im German Haus bei der South by Southwest (SXSW) eine wichtige Rolle. Das wichtigste Musik-, Technologie- und Filmfestival für Nachwuchsmusikerinnen und -musiker sowie Start-ups im März 2024 liegt erneut unter Federführung des BMWK. Ab September plant das BMWK darüber hinaus eine Kampagne Kultur- und Kreativwirtschaft als Fokusbranche.

© BMWK / Andreas Mertens

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Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr darüber hinaus die Fach- und Arbeitskräftegewinnung. So fördert das BMWK zum Beispiel das Projekt New Motion zur Fachkräftegewinnung und zur Stärkung der Diversität in der Filmwirtschaft. Eine Studie soll außerdem im Herbst 2024 Ergebnisse zur sozialen Lage von Solo-Selbständigen und hybrid Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft liefern.

„Ich bedanke mich für die zahlreichen Gespräche mit unterschiedlichen Branchenakteurinnen und -akteuren sowie die wichtigen Impulse in den vergangenen Monaten. Es ist erfreulich, dass sich viele Branchen nach der Pandemie gut erholt haben. Die Pandemie hat jedoch auch gezeigt, wie fragil teilweise die Strukturen sind, gerade für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer. Einige Branchen haben schnell reagiert und ihr Geschäftsmodell angepasst oder erweitert. Das BMWK bleibt weiter dabei aktiv, Rahmenbedingungen so zu setzen oder zu verändern, damit die Kultur- und Kreativwirtschaft besser berücksichtigt wird. Impulse und Hinweise aus den Branchen sind dazu wichtig.“

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