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Im Jahr 2023 hat die VG Wort 168,88 Millionen Euro aus Urheberrechten eingenommen. Im Vorjahr waren es 174,42 Millionen Euro. Dennoch ein gutes Ergebnis aus Sicht der Verwertungsgesellschaft.

Aus dem Geschäftsbericht der VG Wort geht hervor, dass weiterhin die Geräte-, und Speichermedienvergütung der wichtigste Einnahmebereich ist. Die Vergütung für Vervielfältigung von Textwerken (Kopiergerätevergütung) ist von 71,73 Millionen Euro im Jahr 2022 leicht auf nun 72,62 Millionen Euro gestiegen. Die Kopier-Betreibervergütung sank von 5,75 auf 4,35 Millionen Euro. Im audio- und audiovisuellen Bereich stiegen die Einnahmen von 24,29 auf 25,14 Millionen Euro. Kaum Veränderungen gab es bei der Bibliothekstantieme (9,54 Millionen Euro), leicht weniger bei Pressespiegeln (5,33 Millionen Euro). Die Einnahmen aus den Vervielfältigungen an Schulen sanken von 7,20 auf 3,28 Millionen Euro.

In der Verwertungsgesellschaft WORT haben sich Autorinnen, Autoren und Verlage zur gemeinsamen Verwertung von Urheberrechten zusammengeschlossen. Zweck des nicht gewinnorientierten Vereins ist es, die ihm vertraglich anvertrauten Nutzungsrechte und Vergütungsansprüche seiner Mitglieder und Wahrnehmungsberechtigten treuhänderisch wahrzunehmen. Dies bedeutet unter anderem, eine angemessene Vergütung der Autoren und Verlage sicherzustellen und Geld von denjenigen zu kassieren, die das geistige Eigentum anderer nutzen. Die aus zahlreichen Quellen vereinnahmten Gelder werden anschließend nach festgelegten Verteilungsplänen an Autoren und Verlage weitergeleitet. (Quelle: VG Wort)